samedi 1 juillet 2017

Wie AdBlue im Jahre 2017 optimal selbst nachfüllen?

So, die erste eigenhändige Betankung liegt hinter mir.

Kurzfazit: 10 Liter sind jetzt drin - die Prozedur ist für jeden machbar, aber in etwa genau so fummelig wie befürchtet...

"Die ganze Story":

Zunächst einmal nochmal der Hinweis an den total bekloppten Ort des AdBlue-Tankdeckels ganz unten im Kofferraum drin. An alle, die stets wiederholen, das wäre ja alles kein Problem: ja, ich wusste, wo das Ding sich befindet und ja, ich hatte eh schon vor, das an diesem We durchzuführen und trotzdem war es zufällig so, dass ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt der Kofferraum mit 5 Kartons + sonstigem Kram komplett voll war, weil ich die für jemanden besorgt und noch nicht abgeliefert hatte. Also stapelte sich das ganze Zeugs neben dem Auto. Und dabei war ich zu Hause und nicht mitten im Urlaub o.ä.

Dann den mitgelieferten Schlauch draufgeschraubt und kurz getestet --> tropft an dem Anschluss zum Kanister (ich hatte den gleichen wie oben auf dem Bild von Hoyer). Es war zwar nicht viel, aber es war undicht. Da ich mir den Kofferraum nicht versauchen wollte und der Kanister eh schon schwer und nicht leicht zu handeln ist, habe ich mich entschieden, jeweils ausm Kanister ne leere 1,5 l Wasserflasche vollzumachen (an einem anderen Ort neben dem Auto) und dann aus der Flasche mittels Trichter ins Auto. Das hat ganz gut funktioniert, aber man musste das Ganze dann natürlich 7 Mal wiederholen, um die kompletten 10 Liter ins Auto zu befördern.

Wichtig dabei die Flasche nicht ganz voll machen, dann lässt sich diese leichter kippen im Kofferraum. Außerdem ist beim Einfüllen in die Flasche aufgefallen, dass das nicht so einfach ist, da in den Kanister keine Luft gelangt und irgendwann durch den Unterdruck nichts mehr rauskommt. Also Kanister kurz aufstellen, Luft reinlassen und dann weiter befüllen. Auch da war ich froh, dass ich bei diesem Schritt nicht im Kofferraum mit dem Kanister hantieren musste.

Insgesamt waren wir also zuzweit ca. 10 Minuten beschäftigt bzw. mit Vorbereitungen und Aufräumen etwa 15 Minuten. Beide mussten sich danach die Hände waschen, da das Zeug trotz vorsichtigem Hantieren dennoch hin- und hertropft. Und die Stelle, wo wir das in die Flasche umgefüllt haben, habe ich dann auch mal mit Wasser ausgewaschen, da sich da schon weiße Kristalle bildeten.

Insgesamt ist es also eine ziemlich fummelige und überflüssige Aktion. Beim nächsten Mal geht es jedenfalls mit Sicherheit an die Tanke. Schwanke aktuell noch zwischen Kanister befüllen oder sofort ab ins Auto mit dem Zeug. Schlimmer kann es eigentlich auch nicht werden, man muss aber zumindest nichts vor-/nachbereiten und auch nicht umfüllen.

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