In der Automobilindustrie habe sich offenkundig eine Parallelwelt etabliert, kommentiert Burkhard Ewert von der "Neuen Osnabrücker Zeitung" im Dlf. Stolz sei in Arroganz umgeschlagen und statt echter Innovation hätten Korrumpierung und Kartell-Allüren um sich griffen.
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An VW-Kurzzeit-Beschäftigte flossen zweistellige Millionenabfindungen, und nicht zuletzt waren die Ingenieure stolz darauf, mit Abgasmanipulationen ihre Motoren zu retten.
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Auch Automobiljournalisten, das muss gesagt werden, bewegten sich häufig in einer ungesunden Nähe zu den Konzernen. Deren neueste Modelle testeten sie vielfach nicht im Allgäu oder Ammerland, sondern in Südafrika oder wenigstens auf Sizilien. Mitunter bekamen sie die Autos gleich für Wochen und Monate zur Verfügung gestellt. Der Frage des Schadstoffausstoßes maßen sie wenig Bedeutung bei, sofern es nicht um eine Ermäßigung der Steuer oder den potenziellen Wiederverkaufswert ging. -Wichtiger waren die Leistung und, bitteschön, eine brettharte Federung, die die deutschen Kunden angeblich wollten überwiegend eine weitere Fehleinschätzung, wie man inzwischen weiß.
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Und natürlich haben die deutschen Hersteller durchaus brauchbare Elektro-Strategien in den Schubladen – aber eben bisher auch nur dort.
Deutsche Autos sind große Stinker
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