mardi 20 juin 2017

Selbstfahrende Autos

Mag sein, dass der Fahrer die grösste Risiko ist.

Die Flugbranche zeigt aber heute schon, wohin hochgradige Automatisierung unfalltechnisch führt. Heute sind Piloten überfordert, wenn sie per Hand auch nur kurz fliegen sollen, und sie sind nicht mehr in der Lage, simpelste technische Ausfälle wie eine Vereisung (ok, das wird Autofahrer nicht treffen) oder enen Triebwerksausfall zutreffend und schnell zu erkennen und die an sich recht simplen Massnahmen zu treffen, die aber überlebenswichtig sind.

Und das, obwohl bei Fliugzeugen technische Ausfälle sehr viel seltener sind als bei Autos, und man in den Flugwerften nach dem Vieraugenprinzip arbeitet.

Und nun stelle man sich vor, was die Werkstattstunde kostete, müsste man immer zwei Schrauber zahlen, jede Reparatur zertifiziert haben und noch ein halbes Dutzend teurer Diagnosegeräte mehr mitfinanzieren.

Nein, wir werden noch lange selber Fahren, und das nicht nur mit Ausnahmegenehmigung. Denn Kameras verschmutzen schnell,  und dann fallen Assistenzsysteme aus. Die Autoindustrie wird sie schon so zu bauen wissen, dass ein Lappen mit Putzmittel nicht zur Fehlerbehebung reicht. Eben das werden weder alle Zahlen können, noch wollen; und auch Versicherungen werden schnell feststellen, dass Unfälle mit autonomem fahren nicht weniger, sondern nur noch viel dämlichere werden, als wenn an sich schon im Durchschnitt verantwortungslose Menschen gleich selber fahren würden. Die Versicherungsprämien werden also nicht sinken, oder doch nicht in dem Mass, wie die Unterhaltskosten steigen werden für autonome Fahrzeuge. Es wird also teurer werden, und das teurere wird sich nicht durchsetzen.

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