Audi-Chef Rupert Stadler wirft Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt einen "Alleingang" bei der Veröffentlichung von Informationen über angebliche neue Abgas-Manipulationen vor und weist dessen Anschuldigung zurück. Stadler unterstellt Dobrindt indirekt sogar, wegen der Bundestagswahl im September so gehandelt zu haben.
In einer an Audi-Mitarbeiter gerichteten, internen Videobotschaft, die NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" einsehen konnten, zeigte Stadler sich überrascht über Äußerungen von Dobrindt zu in den Modellreihen A7 und A8 eingesetzter Software. Audi sei der Meinung, es handele sich nicht um unzulässige Abweichungen bei den Abgas-Werten. "Die Politik stellt da manches anders dar", so Stadler weiter: "Vielleicht wirft der Wahlkampf schon seine ersten Schatten."
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Audi-Chef Stadler dagegen betonte, dass der Hersteller "sofort und in Eigeninitiative" das Kraftfahrtbundesamt informiert habe, als jüngst bei einer Audi-internen Untersuchung bei Diesel-Fahrzeugen mit bestimmten Motor-Getriebe-Kombinationen ein höherer Stickstoffausstoß festgestellt worden sei, der auf bestimmte Funktionen der Getriebesoftware zurückgehe. Audi halte diese Funktionen jedoch nicht für illegal. Das Getriebe sei nicht Teil des Emissionskontrollsystems und deshalb von der entsprechenden Gesetzgebung nicht erfasst.
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