jeudi 17 août 2017

Deutsche Autos sind große Stinker

Grund für die Verunsicherung im Haus von Umwelt- und Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos) ist ein Vorstoß vom Berliner Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND). Der hat zusammen mit BürgerInnen ein sogenanntes Wiederaufnahmeverfahren für den Ausbau der Autobahn A 100 durch Neukölln und Treptow-Köpenick beantragt.

Es geht um die Planfeststellung für den 3,2 Kilometer langen Abschnitt, der sich seit 2013 im Bau befindet. Die Genehmigung des Großprojekts beruhe auf falschen Zahlen, so der BUND: Die Belastung der Luft mit Stickoxiden rund um die Treptower Elsenstraße, wo sich die Verkehrsmenge aufgrund des neuen Autobahnabschnitts verdopple, falle viel höher aus, wenn man die manipulierten Diesel-Abgaswerte vieler Hersteller der Realität anpasse.

„Ein neues lufthygienisches Gutachten muss her“, so BUND-Verkehrsreferent Martin Schlegel zur taz, „und dessen Ergebnis dürfte sein, dass in der Elsenstraße eine deutliche Überschreitung der Grenzwerte stattfinden wird.“ Schlegel verweist auf die neuen Berechnungsgrundlagen, die das Umweltbundesamt mittlerweile veröffentlicht hat. Sie legen einen um 92 Prozent höheren Ausstoß an Stickoxiden (NO2) durch moderne EURO-6-Pkw zugrunde.

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