vor 49 Minuten, jozzo_ sagte:
Viskosität bei 40°C mm²/s 18
Viskosität bei 100°C mm²/s 5.9
Das ist ein Unterschied um den Faktor 3!
Nun wüsste man auch gerne das Verhältnis für 15 zu 40°C, aber auch dieses dürfte hinreichend groß sein, um die Flüssigkeitsreibung spürbar zu verändern. D.h. die Temperatur hat zweifelsfrei einen signifikanten und spürbaren Einfluss auf die Leichtgängigkeit der Federzylinder, sobald diese in Bewegung sind.
MoS2 hat auf diese Flüssigkeitsreibung allerdings überhaupt keinen Einfluss, es verringert nur die Losbrechkräfte und verbessert damit den Abrollkomfort, nicht den Federungskomfort. Das ist auch nicht nötig: Bodenwellen werden meines Wissens von allen Citroens aller Generationen hervorragend ausgebügelt, d.h. federn können alle Citroens gut.
Probleme bereiten die scharfkantigen Unebenheiten, und das liegt an einer Reihe von Konstruktionsfehlern:
- Hohe Losbrechkräfte (Ölschmierung reicht nicht, um diese zu verringern)
- Eine komplett bescheuerte Dämpferauslegung (Druck wird genauso stark wie Zug gedämpft, wahrscheinlich weil es 5 Cent billiger war)
- Die Massenträgheit des Öls (das auf enorme Geschwindigkeiten beschleunigt werden muss, um die Dämpfungsbohrungen zu passieren; für kleine Auslenkungen müsste ein größerer Querschnitt zugelassen werden)
- Im Auslieferungszustand meist zu flache Reifen und daher zu steife Flanken
- zu hohe Reifendrücke für die mit wenig Last beaufschlagten Hinterradreifen
Für Citroen-Eigner bleibt nur die Möglichkeit, die Stoßkräfte grundsätzlich so weit wie möglich zu verringern. Dem Popometer ist es schlicht wurscht, ob ein Stoß aufgrund hohen Reifendrucks, Krawallfelgen, dicken Öls oder hoher Losbrechkraft spürbar wurde.
MoS2-Zusatz im LDS (oder LHM)
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