vor einer Stunde, xantialf sagte:
Anstelle einer Abwrackprämie 2.0 oder wie immer man das Kind auch nennen will, könnte man doch gleich beschliessen, jedes Jahr eines Posten im Bundeshaushalt zu verankern, der das Ziel hat, die deutsche Autoindustrie weiter zu "pampern". Ach nee, geht ja nicht, man will ja wiedergewählt werden und dazu reichen die paar Stimmen der Vorstandsmitglieder ja nicht. Ich halte mich nicht für einen "linksversifften Sozi", aber wenn ich sehe, wie starrköpfig die Autoindustrie ihren Weg weitergeht, dann denke ich mir, das ein Umdenken erst erfolgen wird, wenn so ein Konzern wirklich mal vor die Wand gefahren wurde. Dinosaurier haben sich auch nicht an die veränderten Bedingungen anpassen können und sind ausgestorben.
Die Autoindustrie direkt zu subventionieren verstösst wegen sog. wettbewerbsverzerrender Effekte gegen das EU-Recht, genauer gegen die Regeln des Binnenmarkts und dort in casu des freien Wahrenverkehrs. Ich meine, wenns diese Vorschriften nicht gäbe, wäre PSA bei der einen oder anderen beinahe-Pleite leichter zu helfen gewesen.
Ansonsten hast Du recht. Es wird erst besser, wenns einen von den grossen Autoherstellern in D nicht mehr gibt. Und wenn ich mir so die Skandalhistory ansehe, und wer was an Bussen und Schadensersatz schon abdrücken hat müssen, und dann auch noch höre, dass Porsche Typgenehmigungen wegen Audi-Beschiss-Motoren verloren haben soll, dann bin ich geneigt, zu hoffen es treffe VW. Hätte auch deshalb Signalwirkung, weil das ja der grösste Autohersteller der Welt wäre.
Vielleicht übersteht VW den aktuellen Skandal ja noch, aber da kommt ja alle paar Jahre eine neue Unverschämtheit. Die haben da eine Firmenkultur, dass man sich eigentlich schon seit Jahrzehnten wundern muss, dass es die Bude immer und immer noch gibt.
Deutsche Autos sind große Stinker
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